HARAS DE CROISSART

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Vollblutarabergestüt für Schau und Turnierteilnahme unter dem Sattel

Der Vollblutaraber – das Pferd meines Herzens

Die Entstehungsgeschichte eines Gestüts

Als Kind habe ich auf einem Pony mit dem Reiten begonnen. Dann bin ich in einer Reitschule auf Großpferde umgestiegen. Bei der Wahl meines ersten eigenen Pferdes habe ich mich an dem orientiert was ich kannte. So wurde ein Stutfohlen der Rasse belgisches Warmblut mein eigen. Als Gefährtin kaufte ich eine Welsh-/ Araber-Ponystute dazu. Diese tolle kleine Stute, Isha die Hübsche, gerade mal 1 m 23 hoch, hat auch heute noch mit ihren 22 Jahren Fähigkeiten, die weit über das Übliche hinausgehen. Sowohl in sportlicher Hinsicht als auch in ihrem Wesen beeindruckt sie alle, die sie bis heute kennenlernten. Seit mehr als 25 Jahren nimmt sie einen ganz wichtigen Platz in meinem Herzen ein.

                                                                                Joëlle & Nuts                                                                                                                                 Marie & Ischa

Seit der Begegnung mit Isha habe ich nie wieder ein Pferd aufgrund seiner sportlichen Möglichkeiten ausgesucht. Entscheidend sind der erste Eindruck und vor allem die Persönlichkeit des auserwählten Pferdes. So habe ich in Abhängigkeit der jeweiligen Fähigkeiten meiner Pferde von einer Disziplin zur anderen gewechselt. Mit meiner Ponystute Isha habe ich mich dem Kutschsport zugewandt, mit meiner Warmblutstute dem Springen und meine Traberstute habe ich dressurmäßig ausgebildet. ...Und jetzt nehmen meine Vollblutaraber an Military/Cross teil. Durch Zufall habe ich durch eine Züchterin die Vollblutaraber entdeckt. Ich hatte die Gelegenheit einen jungen Araberhengst zu erwerben. Die Präsenz und starke Persönlichkeit von Solar Eclipse, Nuts gerufen, sind allen in Erinnerung geblieben. Sogar meinen heutigen Ehemann, der damals keinerlei Interesse für Pferde hatte, nahm Nuts für sich ein. Er war ein ganz besonderes Pferd und es machte mir viel Freude mich um ihn zu kümmern.

So vergingen die Jahre und erst als Nuts plötzlich verstarb, merkten wir welchen Stellenwert er in unserem Leben eingenommen hatte. Der Herrscher unserer Stallungen war gegangen und ohne ihn war der Hof leer. Ich brauchte einige Monate, um mit dem Verlust fertig zu werden, auch die anderen Pferde, darunter zwei Söhne von Nuts, konnten mich nicht trösten.

Doch dann entschieden mein Mann und ich, einen Nachfolger zu suchen, auch wenn klar war, dass dieser Nuts nicht ersetzen würde. Wir sind von Gestüt zu Gestüt gefahren. Letztendlich entschieden wir, es soll auf jeden Fall wieder ein Vollblutaraber sein. Das was uns bei Nuts so gefiel, seine Präsenz, Sensibilität und Intelligenz, diese Eigenschaften haben wir auch bei anderen Arabern wiedergefunden, bei Hengsten aber auch bei Stuten. Wir waren uns einig, es sind Pferde dieser besonderen Rasse,  die es uns angetan haben.

Nach einiger Suche fanden wir den Junghengst Paladin, der unseren Wünschen entsprach. Bei unserer Suche sind wir auch auf eine herausragende Araberstute gestoßen: Galifa, die wir erwarben. Dies war der Grundstein für unser heutiges Gestüt. „Galifa“, unsere Königin. Inzwischen leben beide durch ihre Nachkommen weiter, unter anderem Galifas letztes Fohlen Al Moubarak, dessen Geburt einem Wunder gleicht, Mutter und Sohn überlebten während der Trächtigkeit zwei Operationen und sogar einen Herzstillstand.

Heute haben wir sechs Stuten, vier Hengste und eigene Nachzucht. Jeden Tag, wenn wir in die ausdruckstarken Augen unserer Araber sehen, sind wir berührt von ihrer Persönlichkeit. Ihre Intelligenz, ihre aufmerksame Haltung, ihr Wille uns Freude zu machen, machen sie zu unvergesslichen Begleitern. Unsere Ponystute Isha hat uns die Bedeutung des Relativen gelehrt, aber erst bei den Vollblutarabern haben wir dann den idealen vierbeinigen Partner gefunden.